Wappen

Wappen

Das Wappen weist auf die früher vorhandene Ziegelei im Ort hin, zudem steht seine H-Form für das Initial Hassendorfs. Die Farben rot-weiß stehen einerseits für die Zugehörigkeit zu Niedersachsen, in Kombination mit blau zudem für die Franzosen, die hier einst eine Heerstraße – die heutige B75 – errichteten. Die sogenannte Schäferschippe im Wappen symbolisiert die frühere Schafzucht in einem Heidegebiet.

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Archivberichte zu erwerben:

Archivberichte zu erwerben:

Folgende Hassendorfer Archivberichte sind bei der Gemeindeverwaltung gegen eine Gebühr von je 3,00 € zu erwerben: Archivbericht Nr. 1 “Flüchtlinge und Vertriebene in Hassendorf”, Archivbericht Nr. 2 “Hassendorf 2009 bis 2014”, Archifbericht Nr. 3 “Hassendorfs Einwohnerliste im Jahre 1939”

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1999 – “700-Jahr-Feier”

1999 – “700-Jahr-Feier”

Die erste urkundliche Erwähnung Hassendorfs fand unter dem Namen „Hercenthorpe“ im Jahre 1299 statt. 700 Jahre später wurde deshalb eine Jubiläumsfeier veranstaltet: An zwei Wochenenden wurden die Vergangenheit und die Zukunft gefeiert. Es gab eine Bilderausstellung, die Dorfchronik „700 Jahre Hassendorf“ wurde vorgestellt, die Feuerwehr Ahausen und der Verein „Freunde alter…

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1974 – Bau des Gemeinschaftshauses (DGH)

1974 – Bau des Gemeinschaftshauses (DGH)

1974: Bau des Gemeinschaftshauses (DGH) In der Gemeinde standen keine Räumlichkeiten für sportliche und kulturelle Zwecke zur Verfügung, außerdem fehlte es an einem größeren Saal. Deshalb wurde von der Gemeinde beschlossen, ein DGH zu bauen. Hilfreich war die geldliche Förderung des Landes Niedersachsen. Auf dem Foto die Grundsteinlegung am 24.05.1974 mit Sozialminister. Es war ein voller Erfolg: Nach der Eröffnung wurde die Theatergruppe der Feuerwehr neu ins Leben gerufen, die Turn- und Tischtennisgruppen des TVH konnten die Räumlichkeiten ebenso nutzen wie der Schützenverein und der neu gegründete Singkreis. Außerdem war es jetzt auch möglich, Trauerfeiern im Ort abzuhalten.   Im DGH heute ist eine Pizzeria integriert.

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um 1965 – Gaststätte und Dorfmittelpunkt “Zum Alten Krug”

um 1965 – Gaststätte und Dorfmittelpunkt “Zum Alten Krug”

Viele Jahre hindurch hat es in der Bergstraße von Hassendorf eine Gaststätte gegeben. In den 20er Jahren betrieb H. Holsten die Gaststätte neben seiner Landwirtschaft, von ihm ging sie auf Harry Buchhop über. Harry Buchhop führte die Gaststätte “Zum Alten Krug” zusätzlich zu seiner Bäckerei und einem Dorfladen. Sämtliche Veranstaltungen im Dorf, wie Schützenfest, Erntefest, Hochzeiten etc. fanden seinerzeit hier statt. Bei größeren Festen wurde zusätzlich ein großes Zelt aufgebaut.     Nach Aufgabe des Betriebes wurde das inzwischen marode Gebäude Anfang der 70er Jahre abgerissen. Hier eine…

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1945 – “Hassendorfer Briefmarke”

1945 – “Hassendorfer Briefmarke”

Nach dem Krieg zogen Litauer und Polen in die Baracken des ehemaligen Reichsarbeitsdienstes (RAD), die hier den Rotenburger Flugplatz gebaut hatten, ein. Bei den Litauern gab es eine Besonderheit: Sie hatten eigene Hassendorfer Briefmarken. Einige dieser Marken konnten inzwischen vom Heimatbund Rotenburg gekauft werden.

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1945 – Flüchtlinge und Vertriebene

1945 – Flüchtlinge und Vertriebene

Gegen Kriegsende kamen viele Flüchtlinge und Vertriebene aus den früheren deutschen Ostgebieten (Ost- und Westpreußen, Pommern und Schlesien, dem Sudeten-Land Böhmen und Mähren und anderen Automiegebieten) in Hassendorf an. Innerhalb kürzester Zeit musste nahezu die gleiche Anzahl an Flüchtlingen und Vertriebenen untergebracht und verpflegt werden, wie Hassendorf selbst an Einwohnern hatte. Es konnte dabei nicht ausbleiben, dass Spannungen zwischen den einzelnen Familien auftraten. Im Laufe der Zeit lernten sich beide Seiten besser kennen: Es wurden z. B. Ehen zwischen Flüchtlingen und Einheimischen geschlossen und der Turnverein Hassendorf wurde im Wesentlichen auf Initiative von Flüchtlingen gegründet. Genaueres kann man dem Archivbericht Nr. 1 (erhältlich im Gemeindearchiv Hassendorf, Kosten: 3,00 €) entnehmen.

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Luftbild aus September 1944

Luftbild aus September 1944

Luftbildaufnahmen über Hassendorf zur Zeit des zweiten Weltkrieges

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1895 – Fertigstellung der neuen Schule

1895 – Fertigstellung der neuen Schule

Genaue Angaben über die Einrichtung der ersten Schule in Hassendorf liegen nicht vor. Allerdings ist in den Kirchenbüchern zu finden, dass die Berufsbezeichnung des Henrich Friedrich Bergstedt (ca. 1669 – 1737) „Schulmeister Hassendorf“ lautete. 1895 wurde ein neues einklässiges Schulgebäude an der Worthstraße fertiggestellt. Ein zweiter Klassenraum wurde 1949 an der Ostseite angebaut. Heute ist in dem Gebäude der Kindergarten untergebracht.

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um 1874 – Bahnanschluss und Industrie

um 1874 – Bahnanschluss und Industrie

Durch die Fertigstellung der Bahnstrecke Bremen – Hamburg im Jahre 1874 wurde ein schneller und preiswerter Transport über weite Strecken möglich. Dies hat entscheidend zur industriellen Entwicklung beigetragen – auch in Hassendorf. Neben den ortsüblichen Handwerks- und Gewerbebetrieben wurden in den Jahren 1892 und 1896 zwei Ziegeleien gegründet. Der in der Tonkuhle beim Stürberg abgebaute Ton wurde zu Ziegelsteinen verarbeitet. Um 1955 wurde der letzte Ziegeleibetrieb aufgelöst. Heute befindet sich auf diesem Gelände der Campingplatz der Familie Kruse. In der Zeit von 1906 bis 1934 wurde in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs Flußsäure in der chemischen Fabrick Dr. Jenckel & von Heymann hergestellt. Heute befindet sich auf dem Gelände eine Zweigstelle der Firma Röhrs Baustoffe.

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um 1840 – Gemeinheitsteilung und Verkoppelung

um 1840 – Gemeinheitsteilung und Verkoppelung

Neue Erkenntnisse und Reformen führten zu den Gemeinheitsteilungen und Verkoppelungen. Hierbei wurde erkannt, dass es sinnvoll wäre, die kleinen Ackerparzellen zu größeren Einheiten zusammenzufassen (Verkoppelung) und gleichzeitig das bisher gemeinschaftlich genutzte umliegende Land zur privaten Nutzung auf zuteilen (Teilung). Im Zuge dieser Reformen lösten sich viele Bauern von ihren Grundherren. Des Weiteren erhielten Häuslinge nunmehr die Möglichkeit, selbst Grund und Boden zu erwerben und somit wirtschaftlich unabhängig zu sein.

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1813: “Die Schlacht bei Hassendorf”

1813: “Die Schlacht bei Hassendorf”

Zur Zeit Napoleons war Hassendorf drei Jahre lang unter französischer Besatzung und die Einwohner hatten sehr darunter zu leiden. Im Jahre 1811 bauten die Franzosen eine Militärstraße von Wesel nach Hamburg – die heutige B 75, welche auch durch Hassendorf führt. Auf dieser Heerstraße rückte im April 1813 eine 8000-Mann-starke französische Heeresmacht von Bremen heran. Sie hatten Lilienthal niedergebrannt, Kosaken auf ihren kleinen Ponys flohen vor den Franzosen. Auf dem Lerchenberg kam eine Abteilung Russen und Hanseaten mit 1000 Mann den Kosacken zu Hilfe. Nun wurden die Kosacken mit ihren Pferden vor die Geschütze gestellt, damit die Franzosen sie nicht sehen konnten. Sobald die Franzosen nahe genug heran waren, teilten sich die Kosacken und jagten auf beiden Seiten der Landstraße den Franzosen entgegen. Zugleich wurde mit beiden Geschützen Schnellfeuer abgegeben auf die französische Infanterie. So schlugen hier 1000 Deutsche und Russen 8000 Franzosen und verfolgten sie bis Stuckenborstel. Über 1000 Tote bedeckten das Schlachtfeld zwischen Hassendorf und Waffensen und wurden auf dem Felde begraben. Eine wuchtige Eiche steht noch heute zum Gedenken an diese Schlacht am Franzosenfriedhof in Waffensen.

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1299 – Erste urkundliche Erwähnung

1299 – Erste urkundliche Erwähnung

Das Entstehungsdatum ist nicht bekannt, die erste urkundliche Erwähnung war 1299 unter dem Namen „Hercenthorpe“. Auch über den Ursprung des Namens wissen wir nichts. Im Dorf wurde zur Herkunft des Namens folgende Sage erzählt: Nachdem ein wandernder Schäfer namens „Hassen“ sich hier niederließ, siedelten sich nach und nach immer mehr Menschen hier an und das Dorf wurde nach diesem Hirten benannt. Die Sage ist sehr nett, aber unglaubwürdig auf Grund der urkundlichen Erwähnung. Auch ist der Name „Hassen“ oder ähnlich hier nachweislich nie aufgetreten. Aber immerhin hat es die Schäfer-Sage bis in das Wappen geschafft!

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